Das Aluminium-Scandium-Sputter-Target, ein Beschichtungsmaterial aus Aluminium und Scandium-Metall, wird in der Halbleiterindustrie eingesetzt. Eine wichtige Anwendung sind Hochfrequenzfilter, die im 800- bis 2.500-MHz-Band für mobile Kommunikationsgeräte arbeiten. Akustische Oberflächenwellenfilter (SAW), die akustische Oberflächenwellen nutzen, die sich über ein piezoelektrisches Substrat ausbreiten, werden häufig als HF-Filter eingesetzt.
In letzter Zeit hat die kommerzielle Nutzung von akustischen Volumenwellen (BAW) an Bedeutung gewonnen, insbesondere in schwierigen Frequenzbändern, in denen herkömmliche SAW-Filter nicht realisierbar sind. Als Antwort darauf bieten wir AlSc-Targets mit überlegenen Eigenschaften im Vergleich zu früheren Materialien an. AlScN-Legierungen versprechen eine hohe piezoelektrische Konstante, die bis zu zehnmal höher ist als bei herkömmlichen AlN-Legierungen. Unser fortschrittliches Herstellungsverfahren für AlSc-Targets führt zu einem deutlich geringeren Sauerstoffgehalt, was die piezoelektrischen Eigenschaften im Vergleich zu bestehenden AlSc-Targets verbessert.
Die Nachfrage der Halbleiterindustrie nach Scandium-Metall, die vor allem durch die Verwendung von AlSc-Sputter-Targets in HF-Filtern getrieben wird, wird weiter steigen. Nordamerika hält derzeit mit rund 37 % den größten Marktanteil, gefolgt vom asiatisch-pazifischen Raum und Europa mit Anteilen von rund 36 % bzw. 26 %. Dieser Trend spiegelt den zunehmenden Einsatz moderner Halbleitermaterialien weltweit wider.
Suniway ist bestrebt, die steigende Nachfrage nach Scandiummetall zu decken. China ist nach wie vor der größte Produzent mit einem Anteil von rund 58 % an der weltweiten Produktion, gefolgt von Europa und Australien mit Anteilen von 29 % bzw. 1 %. Da der Markt weiter expandiert, konzentrieren wir uns darauf, eine stetige und zuverlässige Versorgung unserer Kunden mit hochwertigem Scandiummetall zu gewährleisten.
Scandium spielt eine entscheidende Rolle in der Hochleistungsindustrie, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt und im Automobilsektor. Scandium wird häufig in Aluminium-Scandium-Legierungen verwendet, die für die Herstellung leichter, haltbarer Komponenten in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Automobilindustrie unerlässlich sind. Diese Legierungen bieten ein hervorragendes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht, eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit und eine bessere Schweißbarkeit, was sie zu idealen Werkstoffen für modernste Luft- und Raumfahrt- sowie Automobiltechnologien macht.
Neben seinen Vorteilen als Legierungselement ist Scandium auch für Energieanwendungen von zentraler Bedeutung. Scandium-stabilisiertes Zirkoniumdioxid wird aufgrund seiner ausgezeichneten Ionenleitfähigkeit und thermischen Stabilität, die für eine effiziente Energieerzeugung entscheidend sind, in Festoxid-Brennstoffzellen (Solid Oxide Fuel Cells, SOFCs) eingesetzt.
Neben diesen Anwendungen finden Scandiumverbindungen auch in anderen fortschrittlichen Technologien Verwendung. Scandiumiodid wird in Quecksilberdampflampen verwendet, die das natürliche Sonnenlicht für Film- und Fernsehstudios simulieren. Scandiumoxid (Scandia) wird bei der Herstellung von hochintensiven „Stadion“-Lampen verwendet, während das radioaktive Isotop 45Sc als Rückverfolgungsmittel in Ölraffinerien dient. Außerdem kann Scandiumsulfat in Spuren die Keimung von Samen wie Mais, Erbsen und Weizen fördern.
Die beiden vielversprechendsten Anwendungen für Scandium sind Festoxid-Brennstoffzellen (SOFC) und Scandium-Aluminium-Legierungen. Scandium wird in großem Umfang in SOFCs verwendet. Durch kontinuierliche wärmeerzeugende interne Reaktionen können diese Brennstoffzellen sehr kostengünstig und effizient Energie erzeugen. SOFCs können mit billigem Erdgas betrieben werden, und der gesamte von diesen Zellen erzeugte Strom kostet nur wenige Cent pro Kilowattstunde. Scandium-Aluminium-Legierungen sind vielversprechend für eine Vielzahl von Anwendungen. Diese Legierung ist leicht und fest und kann in Flugzeugen und anderen Hochleistungsanwendungen eingesetzt werden. Scandium-Aluminium-Legierungen können auch für den 3D-Druck verwendet werden, bei dem CAD-Modelle ganz aus Metall hergestellt werden. Scandium hat aufgrund seiner Leichtigkeit und Festigkeit eine Vielzahl anderer Anwendungen. Hier sind einige Beispiele: Keramik: Durch die Kombination von etwa 20 % Scandiumcarbid und Titancarbid kann ein sehr hartes Mischcarbid hergestellt werden. Zum Vergleich: Das Material ist nur wenig weicher als Diamanten. Elektronik: Scandium ist ein wichtiger Bestandteil des Lasermaterials Gadolinium-Scandium-Gallium-Granat (GSGG). GSGG soll dreimal so effektiv sein wie ein ähnliches Material aus Yttrium und Aluminium. Scandium kann auch in Computerschaltern verwendet werden. Damit diese Schalter funktionieren, wird wellenförmiges Licht durch Granat und Mikrowellengeräte geleitet.Beleuchtung: Das kritische Metall kann auch zur Herstellung von hochintensiven Leuchten verwendet werden, die wie natürliches Licht aussehen. Scandium hat ein breites Emissionsspektrum, das dem des Sonnenlichts ähnelt, und wird effektiv für die Beleuchtung von Kameras sowie von Film- und Fernsehstudios eingesetzt. Phosphor und Displays: Scandiumverbindungen können als Träger für Phosphor dienen, der häufig als Aktivatorion in Fernseh- und Computermonitoren verwendet wird, da Scandium rot leuchtende Materialien aktivieren kann, was für Fernsehbildschirme nützlich ist. Aufgrund der derzeit hohen Kosten für Scandium wird diese Anwendung jedoch nicht häufig genutzt.Schließlich ist Scandium dem Yttrium sowohl in der Zusammensetzung als auch in der Anwendung sehr ähnlich. Da es wahrscheinlich ist, dass Yttrium weltweit knapp wird, könnte Scandium als Yttriumersatz in energieeffizienten Beleuchtungssystemen und chemischen Raffinationstechnologien Verwendung finden. In einigen Fällen ist Scandium sogar effektiver als Yttrium. Es ist ein besserer elektrischer Leiter und hat sich bereits in der Hochleistungsbeleuchtung bewährt.Scandium ist derzeit etwa 100-mal so teuer wie Yttrium, aber wenn man die vergleichbaren Vorteile von Scandium berücksichtigt, kann der Kostennachteil für das kritische Metall minimiert werden.
